Europa – immer noch die selben Werte wie damals Oma und Opa

«Ode an die Freude», ein Werk von Schiller und Beethoven in betörender Symbiose vereint,

über Jahrzehnte bindend, Funken versprühend, Werte vereinend und Staaten eint`.

Als empfundene Selbstverständlichkeit, wir als Brüder und Schwestern in Vielfalt geeint,

in der im 21. Jahrhundert für europäische Werte jedoch eine harte Probe keimt.

Populismus, Egoismus, Neid, Fatalismus und dein Nächster als Feind,

hatten die EU-Gründerväter doch im Ursprung Gemeinschaftsgeist und nur Gutes gemeint.

 

Sticheleien und Streitigkeiten zwischen den EU-Staaten häufig unnötig und banal,

die Gefahr des Zusammenbruchs der EU real … ach wäre das fatal!

Innenpolitische Kalküle zum Machterhalt auf Kosten Europas – unloyal,

wohin das führt zeigt die empfundene grössere Distanz des Ärmelkanal.

Zusammenhalt, gemeinsame Werte, Gemeinwohl – lasst uns gemeinsam prüfen, dass diese nicht werden egal;

dies wäre ein herber gesellschaftlicher Rückschritt und wohl für uns alle semioptimal.

 

Die Grundpfeiler der europäischen Idee sind seit jeher Freiheit, Frieden und Solidarität,

aufgebaut über Jahrzehnte auf dem Prinzip der Subsidiarität.

Entscheide demokratisch diskutiert, mit qualifizierten Mehrheiten akzeptiert, aber auch mit Sperrminorität,

doch besonders in kritischen Krisensituationen wackelt diese Elementarität.

In Zeiten von FakeNews, Corona und Vertrauensverlust bleibt die Frage – was hat Priorität?

Ein vielversprechender Ansatz wäre Nachhaltigkeit, Fairness, Ethik und Integrität.

 

Generell erstrebenswerte Werte für eine politische Entscheidungsmentalität.

Keine Frage, politische Entscheide sind oft komplex und folgen keiner Linearität,

da hilft auch nicht nur ein fokussierter Blick auf die kurzfristige Ökonomie und die Kaufkraftparität.

Auch die Inbezugnahme der Schwächsten der Gesellschaft schafft kollektive Identität.

Diese Werte – universal und ganz egal ob Mehrheit oder Minorität, obgleich jeglicher Rivalität,

gemeinsam zu nützen und zu schützen, zeigt von wahrer grosser Mentalität!

 

Über 70-jährigen Frieden, Erasmus-Plus, Roaming bis hin zum Green Deal,

zukunftsorientiert und dank der 4 Binnenfreiheiten sind wir durchwegs Mobil,

hat Europa ohne Zweifel auch nach aussen hin weiterhin Sexappeal.

Vor allem bei Fragen der Migration wirken wir jedoch etwas kühl,

wird doch das Thema selbst, leider missbraucht als alibihaftes Ventil.

Jedoch daran müssen wir arbeiten – genau! An unserem gemeinsamen Profil!

Dass dies nicht verkommt zu einem orientierungslosen gefährlichen Glücksspiel!

 

Sodann, die Zukunft selbst haben wir in der Hand.

Sehen wir unsere Werte als Errungenschaft oder als Pfand?

Sind wir des nächsten Freunds, oder doch eher uncharmant?

Überlassen wir die Zukunft Populisten oder leisten wir idealistischen Widerstand?

Zählen Ideen, Einsatz und Fähigkeiten oder doch eher ob wer ist verwandt?

Öffnen wir gemeinsam Türen, oder bauen wir sie selbst – die Steinwand!

 

Arbeiten wir kooperativ zusammen oder stellen wir den Anderen auf den Anklagestand?

Kämpfen wir aktiv gegen FakeNews oder werden wir Sympathisant?

Sind wir mutig und suchen innovative Wege oder haben uns bereits verrannt?

Erschaffen wir ein generationenübergreifendes Kunstwerk oder starren wir nur auf die leere Leinwand?

Wie so häufig ist wohl der richtige Weg selten entspannt,

so lösen wir doch die Probleme gemeinsam, besonnen, unegoistisch, visionär, und mit Herz und Verstand!

Name der Autorin/des Autors
Florian Gasser
Einverständnis
einverstanden
Europa – immer noch die selben Werte wie damals Oma und Opa

2 Kommentare zu „Europa – immer noch die selben Werte wie damals Oma und Opa

  • 27. Mai 2021 um 16:32 Uhr
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    „Nachhaltigkeit, Fairness, Ethik und Integrität…..mit Herz und Verstand“ – Ja! Da wird einem warm ums Herz beim Lesen dieser klaren Stellungsnahme.

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  • 26. Mai 2021 um 22:14 Uhr
    Permalink

    Bisch unter die Dichtr gong. ? Woasch obr schun dass a brotloses Gwerbe isch.

    Antworten

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